Soziale Roboter mit Persönlichkeit

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Roboter werden in Zukunft dafür sorgen, dass wir ein besseres Leben haben: Sie  werden uns in vielen Bereichen unterstützen,  uns den Alltag erleichtern und uns vor allem die Arbeit und Aufgaben abnehmen, die wir selbst nicht erledigen wollen oder können. Hierfür müssen sie uns scheinbar möglichst ähnlich sein – in unseren Eigenschaften und Fähigkeiten, um unsere Aufgaben und unsere Rollen zu übernehmen. Deshalb strebt man in Zukunft auch danach Roboter mit einer eigenen Persönlichkeit auszustatten, um so soziales Verhalten in der HRI zu fördern (Lee et al., 2006). Doch ist es wirklich von Vorteil Roboter mit Persönlichkeiten zu entwickeln? Natürlich steht im Vordergrund der Gedanke, dass Roboter nur dann unsere Aufgaben übernehmen können, wenn sie uns ähnlich sind, besser wäre es aber eigentlich, wenn sie vielleicht ein bisschen besser oder perfekter wären als wir selbst. Negative Eigenschaften, Schwächen, Fehlverhalten – das sind alles Dinge, die ein Roboter bestenfalls nicht haben sollte. Diese gehören aber genauso zu einer authentischen  und eigenständigen Persönlichkeit wie alle positiven Seiten. Entwickelt man einen Roboter, der nur die Persönlichkeitszüge hat, die uns gefallen, so wirkt dieser wiederum nicht authentisch und soziales Verhalten könnte verhindert oder abgeschwächt werden. Vielleicht sollte man überlegen, ob es wirklich nötig ist einen Roboter mit Persönlichkeit zu entwickeln. Ist es nicht eher wichtiger, dass den Menschen der Alltag erleichtert wird?

Mindlesness and social robots

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Fördert eine Vielzahl an menschlichen Charakteristika, dass wir uns sozial gegenüber Robotern verhalten oder reichen schon einige wenige spezifische menschliche Eigenschaften?

Nass et al. (Nass, Steuer, Henriksen, & Dryer, 1994; Smith, 1989) sowie auch andere Forscher haben in ihren Studien nachgewiesen, dass einige menschliche Eigenschaften in besonderem Maße soziales Verhalten hervorrufen.  Sie haben zudem  festgestellt, dass es  möglich ist auch soziales Verhalten gegenüber Computern zu generieren, wenn  ein PC genau diese Eigenschaften  aufweist. In diesem Zusammenhang ist beispielsweise eine textbasierter Output (Brown, 1988; Turkle, 1984) – also eine Reaktion des PCs in Worten und das einfache Antworten als Zeichen von Interaktivität  eine solche Eigenschaft (Rafaeli, 1990). Auch wenn ein PC  die Rolle eines Menschen übernimmt ist das ein starker Reiz für Sozialverhalten der Technologie gegenüber (Cooley, 1966;
Mead, 1934).

Sie bezeichnen dieses Verhalten auch als „Mindless behavior” (Nass & Moon, 2000) welches daraus resultiert, dass sich die Personen in solchen Situationen nur auf diese speziellen Eigenschaften als Reize konzentrieren und diese als Anhaltspunkte für ihr Verhalten benutzen. Dies führt aber auch dazu, dass andere Reize ausgeblendet werden wie beispielsweise jene Reize, die uns erkennen lassen, dass wir einer Technologie gegenüberstehen.

So wird auf der einen Seite  behauptet, dass „(…)the more computers present characteristics that are associated with humans, the more likely they are to elicit social behavior.” (Nass & Moon, 2000, S. 24).  Es gibt aber auch Forscher, die die Meinung vertreten, dass zu viele solcher menschlicher Eigenschaften auch dazu führen können, dass soziales Verhalten gehemmt wird. Scheinbare nicht relevante Kleinigkeiten wie einzelne etwas „unnatürliche“ Verhaltensweisen einer Technologie werden bei sehr menschenähnlichen Technologien dann besonders in den Fokus gerückt und soziales Verhalten verringert ( u.a. Nass & Gong, 1999;
Olive, 1997).

Im Kontext der HRI stellt sich so die Frage, ob sich Menschen sozial Verhalten wenn nur einige geringe menschliche Eigenschaften bei einem Roboter vorhanden sind oder dies eher der Fall ist, wenn Roboter dem Menschen in seinem Aussehen und seinen Fähigkeiten sehr nahe kommt. Wäre es möglich, dass Roboter eher als soziale Wesen eingestuft werden, wenn sie nur eine kleine Anzahl an menschlichen Eigenschaften aufweisen, weil diese dann in den Vordergrund treten? Kann es demnach auch sein, dass „Fehler“ oder „unnatürliche Verhaltensweisen“ eher wahrgenommen und als befremdlich eingestuft werden, wenn Roboter so aussehen und sich so verhalten wie echte menschliche Wesen? 

 

 

Quelle:

Nass, C. & Moon, Y. (2000). Machines and mindlessness: Social responses to
computers. Journal of Social Issues, 56(1), 81-103.

Sekundär-Quellen:

Brown, B. (1988). The human-machine distinction as predicted by children’s para-social
interaction with toys. Unpublished doctoral dissertation, Stanford University, Stanford,
CA.

Cooley, C. H. (1966). Social process. Carbondale, IL: Southern Illinois University Press.

Mead, G. H. (1934). Mind, self, and society, from the standpoint of a social behaviorist. (C. W.
Morris, Ed.). Berkeley, CA: University of California Press

Nass, C. & Gong, L. (1999). Maximized modality or constrained consistency? Proceedings of the
AVSP 99 Conference, Santa Cruz, CA.

Nass, C., Steuer, J. S., Henriksen, L., & Dryer, D. C. (1994). Machines and social attributions:
Performance assessments of computers subsequent to „self-“ or „other-“ evaluations.
International Journal of Human-Computer Studies, 40, 543-559.

Olive, J. P. (1997). „The talking computer“: Text to speech synthesis. In D. Stork (ed.), HAL’s
legacy: 2001’s computer as dream and reality (pp. 101-130). Cambridge, MA: MIT. Chap. 6

Rafaeli, S. (1990). Interacting with media: Para-social interaction and real interaction. In B. D.
Ruben & L. A. Lievrouw (Eds.), Mediation, Information, and Communication:
Information and Behavior (Vol. 3). New Brunswick, NJ: Transaction (pp. 125-181).

 

Smith, E. E. (1989). Concepts and induction. Pp. 501-526 in M. I. Posner (Ed.), Foundations of
cognitive science. Cambridge, MA: MIT Press.

Turkle, S. (1984). The second self: Computers and the human spirit. New York: Simon and
Schuster.

 

 

Trifft dies auch auf Roboter zu? Forschungsperspektiven für die Human-Robot-Interaction

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Step 1: Pick a social science finding about how people respond to eatch other or to the natural environment.

Step 2: Find the place in the report where a social or natural rule is summarized.

„a self-praisedperformanceissuperiorto a self-criticizedperformance“

 

 

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Step 3: Cross out the word „person“ or „environment“ in the studies,and substitute ROBOT.

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Step 1: Pick a social science finding about how people respond to eatch other or to the natural environment.

Step 2: Find the place in the report where a social or natural rule is summarized.

“ A complimet from a male is friendlier than praise from a female“

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Step 3: Cross out the word „person“ or „environment“ in the studies,and substitute ROBOT.

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Roboter= Mensch vs. Roboter=Maschine?

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Fühlt sich die Interaktion mit Robotern für Menschen umso natürlicher an, je menschenähnlicher die Roboter sind oder reicht es aus, wenn sich ein Roboter gut an seine Umwelt anpassen kann?

In der Human-Robot-Interaction gibt es immer wieder unterschiedliche Auffassungen darüber, inwiefern die Interaktion zwischen Mensch und Roboter durch menschenähnliches Aussehen des Roboters erleichtert und als natürlicher empfunden wird. In den 70iger Jahren stellte ein japanischer Robotiker (Mori, 1970), die Hypothese des „uncanny valley“ auf, die beschreibt, dass Roboter beim Betrachter ein umso unangenehmeres Gefühl verursachen, je menschlicher sie wirken. Seit dem stimmten viele Forscher dieser Hypothese zu, sie wurde jedoch gleichermaßen immer wieder kritisiert. Dementsprechen sind Forscher wie Luc Steels and Rodney Brooks (1995) der Auffassung, dass kognitive Fähigkeiten eher zweitrangig seien und es wichtiger sei, dass sich Roboter gut an ihre Umwelt anpassen würden:

„Now, cognitive abilities were considered rather to be relatively peripheral attributes of the machine whose emergence corresponded mostly to some sort of second-order‘ phenomenon. As a matter of fact, they were supposed to depend as much on the material characteristics of the ‚creatures‘ which ‚embodied‘ them as on their interaction with their environment. Still more fundamentally, the fact of attributing (or not) various cognitive faculties to a machine (or to any sort of entity, from this perspective) was now left to the responsibility of the observer.” (Vidal, 2007).

Was ist nun der überzeugendere Ansatz? Roboter als menschenähnliche Wesen oder Roboter als Maschinen?

 

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Ein strikter Vertreter der „Vermenschlichung“ von Robotern ist David Hanson, ein US-amerikanischer Robotik-Wissenschaftler und -Designer, der hauptsächlich humanoide Roboter entwickelt. Im Jahr 2005 stellte Hanson „Albert Hubo“ her, der Albert Einstein nachempfundenen  war. Er vertritt die Meinung, dass Roboter den Menschen eher Angst machen, wenn diese aussehen wie Maschinen und argumentiert, dass „menschenähnliche“ Roboter als freundlich eingestuft werden.

http://www.hansonrobotics.com/

„Ich habe Tests gemacht, um herauszufinden, wie Menschen reagieren. Auf die realistischsten Androiden reagierten die Testpersonen am positivsten. Die Reaktionen waren völlig anders, als das, was Masahiro Mori gesagt hatte. Es war das exakte Gegenteil.“ (Hanson, 2008)

http://www.stern.de/wissen/technik/roboter-guru-david-hanson-technologie-menschlich-machen-621344.html

Hier noch ein interessantes Video zu anthropomorphen Robotern.

https://www.youtube.com/watch?v=pcf7z9jHN-c

Literatur:
Mori, M. (1970). The uncanny valley (trans. K.F. MacDorman & T. Minato). Energy 7: 4, 33-5- – 1981.T he Buddha in the robot: a robot engineer’s thoughts on science and religion( trans. C.S. Terry). Tokyo: Kosei Publishing.

Steels, L. & R. Brooks (1995).T hea rtificiall ife routet o artificiali ntelligence: buildinge mbodied, situated agents. Hillsdale, N.J.: Lawrence Erlbaum.

Technologie menschlich machen (24. 05. 2008). Zugriff am 01.06.2014 unter http://www.stern.de/wissen/technik/roboter-guru-david-hanson-technologie-menschlich-machen-621344.html

Vidal, D. (2007). Anthropomorphism or Sub-Anthropomorphism? An Anthropological Approach to Gods andRobots. The Journal of the Royal Anthropological Institute, 13 (4), 917-933.

Human-centered HRI – Ist es möglich ein Roboter-Gehirn zu entwickeln?

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Im Bereich der HRI findet das Wissen vieler Disziplinen Anwendung. Für Fachbereiche wie Computer- und Robotertechnik, Psychologie, Linguistik, Verhaltensbiologie und Andere ist dies ein Feld, das noch viel Entwicklungsbedarf hat und viele Fragen aufwirft. Aus Sicht der Forschung nähert man sich derzeit in der HRI aus drei Perspektiven (Dautenhahn, 2007).

1. Human-centred HRI
2. Robot cognition-centred HRI
3. Roboter-centred HRI

Ersteres befasst sich damit, wie Roboter Aufgaben in einer Art und Weise durchführen beziehungsweise erfüllen können, die von Menschen als angenehm empfunden wird und akzeptiert ist. Herausforderung auf diesem Feld ist beispielsweise die Entwicklung von Roboter mit sozial akzeptiertem Verhalten sowie die Entwicklung von neuen Methoden zur Durchführung von HRI Studien und Evaluation von HRIs. Zusätzlich gilt es die Bedürfnisse von Individuen und Gruppen zu identifizieren, bei denen eine Interaktion mit einem Roboter möglich ist (Dautenhahn, 2007). Auch das Phänomen des „uncanny valley“ (u.a. Mori 1970; Dautenhahn 2002; MacDorman & Ishiguro 2006) welches beschreibt, dass Menschen eine gewisse Abneigung entwickeln je menschenähnlicher ein Roboter erscheint, wird in diesem Bereich weiter erforscht und Strategien entwickelt dies zu umgehen.

Schaut man sich die Forschung im Bereich der Human-centred HRI genauer an, stellt sich die Frage, inwiefern es in Zukunft überhaupt möglich sein wird eine „authentische“ soziale Interaktion von Mensch und Roboter zu ermöglichen. Hierfür müssten Roboter mit einem Apparat ausgestattet sein, der die Funktionen des menschlichen Gehirns erfüllen kann. Forscher haben bereits im Jahr 2009 versucht eine Nachbildung des menschlichen Gehirns zu entwickeln, jedoch wurde bei diesem Versuch lediglich eine Nachbildung erreicht, die die Fähigkeiten des Gehirns eines kleinen Fischs in sich vereinte. Das menschliche Gehirn ist einzigartig in seiner komplexen Zusammensetzung aus einer Trillion Zellen, die alle miteinander in Verbindung stehen und so stellt sich die Frage, ob eine solche Nachbildung auch nur ansatzweise verwirklicht werden kann. Bleiben Roboter für den Menschen auch in Zukunft Medien, die in ihren Fähigkeiten nicht an die sozialen Interaktion von Mensch zu Mensch herankommen? Auf diese Frage geht auch das folgende Video ein:

http://www.bbc.com/future/story/20120628-can-we-create-intelligent-robots

Unbenannt

Dautenhahn, K. (2007). Socially intelligent robots: dimensions of human-robot interaction ‚ Philosophical Transactions B, Biological Sciences, 362, 1480,pp. 679-704 .

Eine neue Herausforderung für die Medienpsychologie?

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Sind soziale Roboter ein Phänomen, das sich grundlegend von bisherigen medialen Entwicklungen unterscheidet?

Medienpsychologie versucht anhand von psychologische Theorien, Methoden und Konzepten zu ergründen, welchen Einfluss Massenmedien auf die Menschheit im Allgemeinen haben und untersucht alle Formen mediatisierter Kommunikation. In diesem Zusammenhang werden Effekte fokussiert, die sowohl einen Einfluss auf den Sender als auch den Empfänger der Kommunikation haben und zugrundeliegende inter- und intra-personale psychologische Dimensionen von Kommunikationsmedien näher analysiert (Fischoff, 2005).

„In other words, media psychology is concerned with the social and psychological parameters of communications between people (or people and other organisms) that are mediated by some technology or conduit other than simply air.“ (Fischoff, 2005, S.2).

Die medienpsychologische Forschung wurde vor über 90 Jahren von der Arbeit des Sozialpsychologen Hugo Münsterberg inspiriert, der sich mit dem psychologischen Einfluss von Filmen beschäftigte (Fischoff, 2005). Jedoch wird die Entwicklung neuer Technologien immer schnelllebiger und so wird es auch für die medienpsychologische Forschung schwieriger die aktuellen Veränderungen zu erfassen.

Gerade wenn es um das Forschungsfeld der Human-Robot-Interaction geht, stellt sich die Frage inwiefern sich soziale Roboter noch mit herkömmlichen Medientechnologien vergleichen lassen. Soziale Roboter werden teilweise immer menschenähnlicher- nicht nur in ihrem Aussehen, sondern auch in ihren Fähigkeiten und so wird auch die soziale Interaktion und Kommunikation auf ganz unterschiedlichen Dimensionen beeinflusst. Die Forschung auf diesem Feld schreitet immer weiter voran und man versucht die „kleinen Helfer“ möglichst effektiv an ihr Umfeld anzupassen. Dies ist zum Beispiel Ziel eines Projekts des „Exzellenzcluster Cognitive Interaction Technology“ (Citec) der Universität Bielefeld, bei dem Informatiker, Ingenieure, Psychologen, Philosophen und Designer ergründen, welche Eigenschaften soziale Roboter haben müssen, damit der Mensch sie als Aufpasser, Spielkamerad, Lehrer oder Haushaltshilfe akzeptiert (Blawat, 2010):

soziale-roboter

http://www.sueddeutsche.de/wissen/soziale-roboter-ich-weiss-es-ist-schwierig-mit-mir-zu-arbeiten-1.989482

Aus medienpsychologischer Sicht wird es in Zukunft interessant sein, inwiefern soziale Roboter überhaupt noch als Medien wahrgenommen werden und welchen Einfluss eine solche Entwicklung auf unsere Gesellschaft haben wird.
Wenn sich das Verhalten von Robotern in Zukunft immer mehr menschlichem Verhalten annähert, könnten möglicherweise sogar die Forschungsschwerpunkte von Medienpsychologen mit denen der Sozialpsychologen zusammenfallen.

Blawat, K. (2010). „Ich weiß, es ist schwierig mit mir zu arbeiten“.Lieber bockig, als gefühllos: Roboter müssen Emotionen zeigen, damit Menschen sie akzeptieren. Also lassen Forscher die Maschinen erröten und meckern. Zugriff am 02.05.2014 unter http://www.sueddeutsche.de/wissen/soziale-roboter-ich-weiss-es-ist-schwierig-mit-mir-zu-arbeiten-1.989482

Fischoff, S. (2005). Media Psychology: A Personal Essay in Definition and Purview. Zugriff am 02.05.2014 unter http://www.apa.org/divisions/div46/Fischoff%20Essay%20on%20Media%20Psychology.pdf

A survey of socially interactive robots

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In the course of this semester’s seminar „Human-Robot Interaction – an Introduction“ I am displaying two main questions on an article we are given as basic literature on this theme every week. In the following the introduction of the article „A survey of socially interactive robots“ by Terrence Fong, Illah Nourbakhsh and Kerstin Dautenhahn is the basis for this week’s two questions:

In which way do the authors of the text define the term “socially interactive robots”?

According to the authors, robots that display as a main feature the ability for social interaction are “socially interactive robots” (Fong, Nourbakhsh, Dautenhahn, 2002). They differ from robots that involve “conventional” human-robot interaction, for example those used in teleoperation. In addition, these social robots show specific “human social” characteristics like expressing and/or perceiving emotions; communicating with high-level dialogue; learning /recognizing models of other agents; establishing/maintaining social relationships; using natural cues; exhibiting distinctive personality and character and  the ability to learn/develop social competencies. Socially interactive robots can be deployed in a variety of contexts for example as research platforms, as toys, as educational tools, or as therapeutic aids (Fong et al., 2002).

 

In which areas are social robots installed so far?

There are different areas in which social robots are put to use today. Social robots function for example as persuasive machines and are utilized in order to change the behavior, feelings or attitudes of humans. This is specifically the when it comes to autism therapy (Werry, et al., 2001). Social robots can also function as avatars (Paulos & Canny, 2001) when they embody representations of human being or representatives for humans. Another field that concentrates on the learned development of social and other skills is epigenetic robotics ( Dautenhahn &  Billard, 1999; Zlatev, 1999). Therefore, socially interactive robots are designed in order to study models of social behavior. However, this field is in the early stage of its development as it is rather a challenge to build robots “(…) that develop social skills and bond with people, and that can show empathy and true understanding.” (Fong et al., 2002, p. 146). In order to accept socially interactive robots as a natural part of social environment and interaction as well as making them suitable for a wide range of users there still has to be done a lot of work.

 

 

K. Dautenhahn, I. Werry, A quantitative technique for analysing robot–human interactions, in: Proceedings of the
International Conference on Intelligent Robots and Systems, 2002.

 T. Fong, I. Nourbakhsh & K. Dautenhahn (2002). A survey of socially interactive robots: concepts, design and applications, Technical Report No. CMU-RI-TR-02-29, Robotics Institute, Carnegie Mellon University.

E. Paulos, J. Canny, Designing personal tele-embodiment, Autonomous Robots 11 (1) (2001).

I. Werry, et al., Can social interaction skills be taught by a social agent? The role of a robotic mediator in autism therapy, in: Proceedings of the International Conference on Cognitive Technology, 2001.

J. Zlatev, The Epigenesis of Meaning in Human Beings and Possibly in Robots, Lund University Cognitive Studies, vol. 79, Lund University, 1999.

Agenda setting in social media– Angela Merkel and the internet

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Apropos agenda setting in social media…in the following you can see what happens when a politician says something inappropriate about the internet – the holy sphere of the digital natives. In the context of Obamas visit to Germany (19.06.2013) the German “Bundeskanzlerin” Angela Merkel said that the internet was “new territory for all of us”. This comment created a „storm“ in social networks. The users focused their attention on a different aspect of the public debate that was originally supposed to be about internet security – they put Merkel’s comment on the agenda:

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HABITUS RULES?!

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I transformed Bourdieu’s habitus concept into a comic. What we get are actually two different life stories. If you are familiar with the movie „slumdog millionaire“ you know that it is based on a true incident as well as the second comic (Habitus2). But the story presented in the first comic (Habitus1) might also happen like this in reality. Which one seems more likely or authentic to you?

http://www.pixton.com/uk/comic/8tdfzzvi

http://www.pixton.com/uk/comic/8mwtfsry

Habermas and social media – a new and better public sphere?

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The topic of our class last week was the concept of public sphere by Habermas transferred to social media. What I wanted to do in my blog is to present different points of views on the discussion whether social media is creating a new and better public sphere. I realized soon that it is quite hard to gather all the different opinions and that the topic is quite vividly discussed. The good news is that I discovered the blog of Ulises Mejias an assistant professor in the Communication Studies Department at SUNY Oswego who is dealing with exactly this topic and gives in my opinion a great overview. He argues that the reality lies in the middle of an idealistic and critical view of social media as a better public sphere. Have a look!

http://blog.ulisesmejias.com/2006/07/20/social-media-and-the-networked-public-sphere/